Politik

"Wir brauchen Geld für Waffen" Neues Terrorvideo von Breininger

Der deutsche Islamist Eric Breininger droht in einer Videobotschaft mit Anschlägen.

Der deutsche Islamist Eric Breininger droht in einer Videobotschaft mit Anschlägen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Von dem deutschen Islamisten Eric Breininger ist einem Zeitungsbericht zufolge ein weiteres Terrorvideo aufgetaucht. Das Video wurde der Zeitung "Welt" zufolge offenbar zu Beginn des Fastenmonats Ramadan in Afghanistan aufgenommen. Die Bilder erweckten den Eindruck, als befinde sich der Konvertit Breininger nicht mehr in den ursprünglichen Lagern der Islamischen Dschihad-Union (IJU). Die Aufnahmen zeigten ihn inmitten einer von Türken dominierten Dschihad-Gruppe. Die Sprache des Videos wechsele mehrfach vom Deutschen ins Türkische und umgekehrt.

Zu Beginn des Videos schächte Breininger ein Schaf, heißt es in dem Bericht. Er danke für Spenden, die seine Gruppe zum Ramadan bekommen habe, und rufe zu neuen Spenden auf. Wörtlich sage Breininger: "Wenn du nicht auf dem Weg von Allah kämpfen kannst, dann spende wenigstens dein Geld, damit wir unser Leben für Allah opfern können, damit unsere Länder endlich wieder von diesem Dreck befreit werden." Und weiter: "Wenn unserer Länder angegriffen werden, dann ist es unsere Pflicht zu kämpfen."

Hetze gegen die "Ungläubigen"

Ein weiterer deutschsprachiger Islamist wende sich mit einem Appell an die deutschsprachigen Muslime in Deutschland und Österreich. "Wir brauchen Geld für Waffen. Wir versuchen, mit unserem Leben den Dschihad voranzubringen. Ihr könnt uns mit Eurem Geld unterstützen."

Das Propaganda-Video sei erstmals von einer Gruppe veröffentlicht, die sich "Elif Media" nenne, berichtete "Welt". Wie bereits in allen zuvor veröffentlichen Videos werbe Breiniger auch diesmal wieder für den Heiligen Krieg und hetze gegen die "Ungläubigen" in Europa. In fast allen Szenen halte er ein Gewehr vom Typ Kalaschnikow in Händen.

Der aus dem Saarland stammende Breininger meldete sich wiederholt aus dem pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet zu Wort. Die Sicherheitsbehörden fahnden unter Hochdruck nach ihm.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen