Politik

"Gegen Gesetze verstoßen" Nordkorea verhaftet US-Touristen

Dem US-Touristen wird ein Verstoß gegen die Visa-Bestimmungen vorgeworfen.

Dem US-Touristen wird ein Verstoß gegen die Visa-Bestimmungen vorgeworfen.

(Foto: REUTERS)

Ein Mann aus den USA reist Ende April als Tourist nach Nordkorea ein. Was er in dem abgeschotteten Land bis jetzt gemacht hat, ist nicht klar. Nun wird er festgenommen. Er ist nicht der erste Amerikaner, der mit dem nordkoreanischen Gesetz in Konflikt gerät.

Nordkorea hat laut einem Bericht der staatlichen  Nachrichtenagentur KCNA einen Touristen aus den USA festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, gegen die Visa-Bestimmungen verstoßen zu haben. Der Mann, dessen Name nicht vollständig übermittelt wurde, werde verhört, hieß es in dem Bericht. Der Festgenommene sei am 29. April als Tourist eingereist. Er sei "Aktivitäten nachgegangen, die gegen die Gesetze verstoßen".

Das US-Außenministerium erklärte, es habe die Berichte zur Kenntnis genommen. Die Sicherheit der US-Bürger im Ausland habe höchste Priorität. Nähere Angaben machte das Ministerium nicht.

Mit der jüngsten Festnahme hat sich die Zahl der in Nordkorea festgehaltenen US-Bürger auf drei bekannte Fälle erhöht. Im April war der 24 Jahre alte Tourist Matthew Todd Miller festgenommen worden, der bei der Einreise Asyl beantragte.

Bereits seit November 2012 wird laut nordkoreanischen Angaben ein militanter Christ, Kenneth Bea, festgehalten. Er wurde unter dem Vorwurf der Vorbereitung eines Umsturzversuchs zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Quelle: ntv.de, nsc/AFP

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