Politik

Freudentaumel in Kenia Obamas Sieg wird Feiertag

Barack Obamas Sieg bei den Präsidentschaftswahlen in den USA ist für viele Kenianer ein Grund zum Feiern - nun erhalten sie auch die Zeit dafür: Präsident Mwai Kibaki erklärte den 6. November spontan zum Feiertag, berichtete der staatliche Fernsehsender kurz nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses in den USA. In der Heimat von Obamas verstorbenem Vater, der aus dem kleinen Dorf Kogelo in Westkenia stammte, hatten die Menschen auf einen Sieg Obamas gehofft.

Mit Jubel und großen Erwartungen hat die Bevölkerung den historischen Sieg gefeiert. "Senator Obama ist unser neuer Präsident. Gott hat unserer Gebete erhört", rief ein Pfarrer inmitten von Jubelgesängen eines Chores in Kogelo. Bewohner Joseph Otiene sagte: "Ich bin glücklich. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen."

Nach einer Nacht voller Emotionen tanzten in Kogelo Kinder auf dem Weg zur Schule. Die Menschen erhoffen sich von Obama auch eine Verbesserung ihrer eigenen Lage. "Ich hoffe, er wird uns helfen, dass sich hier Unternehmen ansiedeln, und Arbeitsplätze schaffen", sagte Janet Oselu.

Auch in der Hauptstadt Nairobi versammelten sich Hunderte Menschen zu einer spontanen Feier. Kenias Präsident Mwai Kibaki erklärte, er wolle mit dem Feiertag seinen Landsleuten die Möglichkeit geben, die "historische Großtat" Obamas zu feiern: "Der Sieg von Senator Obama ist wegen seiner kenianischen Wurzeln der Sieg unseres Landes."

Quelle: ntv.de

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