Politik

Kämpfe an der Grenze zu Syrien PKK erschießt türkische Soldaten

Bei Gefechten zwischen der Kurdenorganisation PKK und der türkischen Armee sind drei Soldaten getötet worden. Die Auseinandersetzungen könnten mit der Situation im Nachbarland Syrien zusammenhängen, vermutet die Regierung. Sie warnte das Regime vor einem Eingriff in türkische Angelegenheiten.

Bei einer Schießerei mit Kämpfern der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK sind im Süden der Türkei drei Soldaten getötet worden. Das berichtete ein türkischer Fernsehsender. Zu den Kämpfen sei es in einem Berggebiet nahe der Stadt Dörtyol gekommen. Das Gebiet in der Provinz Hatay liegt zwischen dem Mittelmeer und der syrischen Grenze.

Türkische Regierungsvertreter haben in den vergangenen Wochen mehrfach die Befürchtung geäußert, dass es in Folge der Kämpfe im benachbarten Syrien auch zu einer Eskalation der Auseinandersetzungen mit kurdischen Rebellen in der Türkei kommen könnte. Ankara warnte das Regime in Damaskus scharf davor, die PKK zu unterstützen.

Die PKK wird von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Sie kämpft seit Anfang der 1980er Jahre für Unabhängigkeit oder größere Autonomie der Kurdengebiete in der Türkei. Kurdische Organisationen beklagen eine systematische Diskriminierung ihrer Volksgruppe durch den türkischen Staat.

Quelle: ntv.de, dpa

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