Politik

Viele Tote bei Drohnenangriff Pakistan liefert Zieldaten

Bei einem mutmaßlichen US-Raketenangriff auf ein Versteck von Extremisten im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind mindestens sieben Menschen getötet worden. Ein Geheimdienstmitarbeiter, der anonym bleiben wollte, sagte, unter den Toten seien mindestens zwei "Ausländer". Damit werden Al-Kaida-Terroristen aus arabischen oder zentralasiatischen Staaten bezeichnet.

Eine Drohne habe zwei Hellfire-Raketen auf das Ziel im Stammesgebiet Nord-Wasiristan abgeschossen, hieß es. Vier Tage zuvor waren bei einem mutmaßlichen Angriff mit einem unbemannten Flugzeug im benachbarten Süd-Wasiristan acht Menschen getötet worden.

Die USA haben ihre Angriffe mit Drohnen auf Extremisten im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan verstärkt. Offiziell kritisiert die pakistanische Regierung die Angriffe, weil sie für Unmut in der Bevölkerung sorgen. Das pakistanische Militär kooperiert aber mit den Amerikanern und liefert Zieldaten.

Quelle: ntv.de, dpa

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