Politik

"Kriminelle Verschwörung" Pakistan verurteilt fünf US-Bürger

Zehn Jahre haben die fünf Männer jeweils als Strafe bekommen.

Zehn Jahre haben die fünf Männer jeweils als Strafe bekommen.

(Foto: AP)

Fünf aus Afrika stammende US-Bürger werden von einem pakistanischen Gericht zu jeweils zehn Jahrne Haft verurteilt. Sie sollen sich auf dem Weg zum pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet befunden haben, um sich zu Terroristen ausbilden zu lassen.

Fünf US-Bürger sind in Pakistan wegen Terrorismus zu langen Gefängnisstrafen verurteilt worden. Wie das Gericht im zentralpakistanischen Sargodha mitteilte, müssen die Männer für jeweils zehn Jahre hinter Gitter.

Die 19 bis 25 Jahre alten US-Bürger mit pakistanischen und afrikanischen Wurzeln waren Anfang Dezember in Sargodha festgenommen worden. Sie stammen ursprünglich aus Pakistan, Jemen, Ägypten und Eritrea. Sie sollen Anschläge in Pakistan und anderen Ländern geplant haben. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung kündigten Berufung gegen das Urteil an.

Auf dem Weg zur Grenze

Die Fünf nach ihrer Festnahme.l

Die Fünf nach ihrer Festnahme.l

(Foto: REUTERS)

Die Männer wollten nach Angaben der Justiz in die pakistanischen Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan reisen, um sich dort zu Terroristen ausbilden zu lassen und sich dann den radikalislamischen Taliban in Afghanistan anschließen. Eine Abschiebung der Männer in die USA hatte Pakistan abgelehnt. Verurteilt wurden sie wegen krimineller Verschwörung und Finanzierung einer verbotenen Terrororganisation.

"Wir werden Berufung einlegen und 20 Jahre fordern", sagte Vize-Generalstaatsanwalt Rana Bakhtiar. Auch die Verteidigung kündigte an, das Urteil anzufechten. Die Entscheidung des Gerichts bezeichneten die Anwälte als "überraschend".

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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