"Ich bete für ihn" Palin "stolz" auf Obama
13.11.2008, 10:44 UhrNach ihrer Niederlage als republikanische Kandidatin für das US-Vizepräsidentenamt ist Sarah Palin zu einer Zusammenarbeit mit dem künftigen Staatschef Barack Obama bereit. "Es wäre eine Ehre, unserem neuen Staatschef zu helfen und ihn zu unterstützen", sagte die Gouverneurin von Alaska in einem CNN-Interview.
Sie sei "stolz" auf Obama. "Ich bete für ihn, seine Familie, die neue Regierung. Ich freue mich auf die guten Dinge, die dieser Nation harren."
Zur Inaugurationsfeier sei sie nicht eingeladen worden, sagte Palin auf Nachfrage. Sie deutete an, dass ihr durchaus an einer Einladung gelegen sei: "Wenn ich nicht zu viel zu tun habe da oben im Staate Alaska, dann würde ich sehr gern kommen."
Palin-Rechnung sehr viel höher
Das Magazin "Newsweek" berichtete derweil, Palin habe im Wahlkampf sehr viel mehr als die bislang bekannten 150.000 Dollar für Kleidung ausgegeben. Die Berater des republikanischen Kandidaten John McCain hätten ihr gesagt, sie solle sich drei Garderoben für den Parteitag kaufen. Daraufhin habe Palin für sich und ihre Familie Kleidung von Nobel-Geschäften wie Saks Fifths Avenue und Neiman Marcus gekauft. Ein wütender McCain-Mitarbeiter habe von "Hinterwäldlern aus Wasilla" gesprochen, die "Neiman Marcus von Küste zu Küste geplündert" hätten.
Die Rechnung übersteige 150.000 Dollar um "einige zehntausend Dollar", zitiert "Newsweek" eine Quelle. Allein für ihren Mann habe sie Kleidung im Wert von 20.000 bis 40.000 Dollar gekauft. Einige Kleidungsstücke seien verloren gegangen.
Im CNN-Interview sagte Palin, die Berichte über die 150.000 Dollar seien "der lächerlichste Teil des Wahlkampfes" gewesen. "Das waren nicht meine Sachen. Das sind nicht meine Sachen. Ich habe die Sachen nicht."
Quelle: ntv.de