Politik

Hindernisse für russische Firmen Putin beklagt sich über Blockade

Russland will die Investitionen ausländischer Firmen vereinfachen. Ministerpräsident Putin pocht darauf, dass europäische Staaten ihren Widerstand gegen russische Investitionen in westliche Firmen aufgeben sollten. Zudem sollen Beteiligungen an sogenannten strategischen Unternehmen erleichtert werden.

Putin setzt auf freien Handel und will den Weg dafür frei machen.

Putin setzt auf freien Handel und will den Weg dafür frei machen.

(Foto: AP)

Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin hat sich über Hindernisse für russische Firmen in Westeuropa beklagt. Russische Unternehmen wollten in Europa expandieren, stießen aber auf "politisch und wirtschaftlich motivierten Widerstand", sagte Putin beim Führungstreffen Wirtschaft in Berlin. Die Gründe für den Widerstand seien für die Unternehmen meist "völlig unklar". "So können wir nicht arbeiten." Putin hatte eine Freihandelszone von Lissabon bis Wladiwostok vorgeschlagen.

Der Veranstaltungsort glich einer Festung.

Der Veranstaltungsort glich einer Festung.

(Foto: dpa)

Putin nannte als Beispiel den geplatzten Verkauf des Autoherstellers Opel an den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna und die russische Sberbank. Opel stehe nun nicht besser da. Den Verkauf sagte die Opel-Konzernmutter General Motors (GM) im vergangenen Jahr völlig überraschend ab. Laut Putin hatten auch der russische Stahlhersteller Severstal, die Ölfirma Surgutneftegaz und die Investmentgruppe Renova Probleme, in Europa Fuß zu fassen.

Putin hatte im Vorfeld seines Besuchs in Berlin eine Freihandelszone von Lissabon bis Wladiwostok vorgeschlagen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beurteilte eine europäisch-russische Freihandelszone aber sehr skeptisch.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa/rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen