Politik

Präsident verletzt Putin sagt Termine ab

(Foto: REUTERS)

Bei einer Kranicheskorte gen Süden mit einem Leichtflugzeug verschlimmert sich eine alte Verletzung von Russlands Präsident Putin. Auch Wochen später ist sein Zustand eher schlechter denn besser. Er muss mehrere Termine streichen. Seine Arbeit beeinträchtigt das aber nicht. Das behauptet er zumindest selbst.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat einem Zeitungsbericht zufolge mehrere Termine im In- und Ausland aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen. Wie die Zeitung "Wedomosti" unter Berufung auf dem Kreml nahestehende Quellen berichtete, handelt es sich um eine "ältere Verletzung" an der Wirbelsäule. Diese verschlimmerte sich demnach, als Putin Anfang September in einem Leichtflugzeug Kraniche Richtung Süden führen wollte. Der Präsident werde derzeit behandelt und die Ärzte hätten ihm geraten, auf das Fliegen zu verzichten, hieß es in dem Bericht.

Der Zeitung zufolge wurden unter anderem Reisen nach Bulgarien, Indien und in die Türkei, die Anfang November geplant waren, auf Dezember verschoben. Auch ein Treffen mit Führern früherer Sowjetstaaten in Turkmenistan musste Putin, der gerade seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, demnach auf Dezember verlegen. Im Oktober musste der Staatschef, der sich gern als sportlicher und starker Mann präsentiert, zudem per Knopfdruck von zu Hause aus ein Gasfeld in Sibirien einweihen, obwohl er eigentlich vor Ort hatte sein wollen.

Auf dem APEC-Gipfel Anfang September humpelte Putin; sein Sprecher Dmitri Peskow begründete dies damals mit einer "leichten Zerrung", die sich der Staatschef beim Sport zugezogen habe. Putin bestritt aber jegliche Folgen für das Amt und die Arbeit des Präsidenten. Der Nachrichtenagentur Interfax sagte er: "Jeder Sportler hat Verletzungen."

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen