Politik

Bundespräsident in Russland Rau beendet Staatsbesuch

Bundespräsident Johannes Rau hat seinen Staatsbesuch in Russland am Donnerstag in Nowgorod beendet. "Diese Reise hat geholfen, die deutsch-russischen Beziehungen zu festigen", sagte er vor dem Abflug.

In der nordwestrussischen Stadt, die im Zweiten Weltkrieg heftig umkämpft war, gedachte der Bundespräsident zusammen mit dem regionalen Gouverneur Michail Prussak der sowjetischen wie auch der deutschen Gefallenen.

Gemeinsam legten sie Kränze am Mahnmal der sowjetischen Opfer im Kreml von Nowgorod und auf dem deutschen Soldatenfriedhof Pankowka am Stadtrand nieder. "Es hat mich sehr bewegt", sagte Rau. Auf dem Friedhof von Pankowka sind die Gebeine von etwa 4.000 deutschen und spanischen Soldaten beigesetzt.

Es war der erste Besuch eines Bundespräsidenten auf einem Soldatenfriedhof der deutschen Wehrmacht in Russland. Der ehemalige Wehrmachtsfriedhof, der während der Sowjetzeit eingeebnet war, wurde vom Volksbund wieder hergerichtet.

Der Bundespräsident nahm auch an einer Firmenpräsentation von deutschen mittelständischen Investoren teil, die das wirtschaftsfreundliche Klima in der Region lobten.

Quelle: ntv.de

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