Politik

Viele Tote in Syrien Rebellen töten Sicherheitskräfte

Bombenanschläge gehören inzwischen zum Alltag in Syrien.

Bombenanschläge gehören inzwischen zum Alltag in Syrien.

(Foto: dpa)

Das Blutvergießen in Syrien geht erbarmungslos weiter. Bei Explosionen in Idlib kommen zahlreiche Angehörige der Sicherheitskräfte ums Leben. In Damaskus greifen Rebellen das Gebäude der syrischen Nationalbank und eine Polizeipatrouille an.

Robert Mood steht vor einer schwierigen Mission in Syrien.

Robert Mood steht vor einer schwierigen Mission in Syrien.

(Foto: REUTERS)

Bei Explosionen im Nordwesten Syriens sind nach Angaben der Opposition mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Wie die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, wurden Gebäude der Sicherheitskräfte in der Stadt Idlib attackiert. Die meisten Todesopfer war demnach Angehörige der Sicherheitskräfte.

In Damaskus selbst wurden laut einem Bericht des Staatsfernsehens das Gebäude der syrischen Zentralbank und eine Polizeipatrouille angegriffen. Die Polizisten wurden demnach vor einem Krankenhaus von einer "bewaffneten Terrorbande" attackiert. Dabei seien vier Beamte verletzt worden. Die Zentralbank wurde dem Bericht zufolge von drei bewaffneten Männern angegriffen, die aus einem Fahrzeug mit Raketenwerfern auf das Gebäude schossen. Das Fernsehen zeigte Bilder von der beschädigten Fassade.

In den Provinzen Homs, Deir as-Saur, Damaskus und Hama zählten Aktivisten zudem fünf Opfer der Truppen des Regimes. Darunter seien ein Christ und ein mutmaßlicher Assad-Gegner, der an den Folgen von Folterungen gestorben sei.

Trotz einer offiziell geltenden Waffenruhe waren in Syrien am Wochenende nach Angaben der Opposition rund 40 Menschen getötet worden. Am Sonntag traf der norwegische General Robert Mood, der die leitet, in Damaskus ein. Er forderte alle an dem Konflikt beteiligten Seiten zu einem Ende der Gewalt auf.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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