Politik

"Für das Amt ungeeignet" Republikanerin teilt in Video gegen Trump aus

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In der Vergangenheit hat Cheney sich offen für eine Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024 gezeigt.

In der Vergangenheit hat Cheney sich offen für eine Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024 gezeigt.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Die Republikanerin Cheney hat für ihre offene Kritik an Ex-Präsident Trump bereits einen hohen Preis bezahlt und die Führungsrolle innerhalb der Partei verloren. Mit ihrer Meinung hält sie deswegen trotzdem nicht hinter dem Berg. In einem TV-Werbespot bezeichnet sie Trump jetzt sogar als Risiko für Amerika.

Die Republikanerin Liz Cheney hat in einem Fernsehwerbespot eindringlich vor Ex-Präsident Donald Trump gewarnt. "Donald Trump hat bewiesen, dass er für das Amt ungeeignet ist. Er ist ein Risiko, das Amerika nie wieder eingehen kann", sagt die Politikerin darin. In dem Video werden Bilder der Stürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 gezeigt. Cheney selbst ist in dem Clip nicht zu sehen, hat aber den Text eingesprochen.

Die erzkonservative Politikerin ist die lauteste Trump-Kritikerin unter den Republikanern. Dafür hat sie einen hohen Preis gezahlt. Sie verlor ihre Führungsrolle innerhalb der Partei und schließlich auch ihren Sitz im Repräsentantenhaus.

Im Untersuchungsausschusses zum Angriff auf das US-Kapitol nahm sie eine führende Rolle ein und warnte immer wieder davor, dass von Trump eine Gefahr für die Demokratie ausgehe. In der Vergangenheit hat Cheney sich offen für eine Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024 gezeigt.

Der Werbespot sollte nun rund um eine Sendung des Senders CNN mit Trump gezeigt werden. Darin will Trump unter anderem Fragen von Anhängern der Republikaner beantworten. Es ist das erste Mal seit geraumer Zeit, dass Trump in einer CNN-Sendung auftritt. Der Ex-Präsident schimpft in der Regel lautstark über den als eher liberal geltenden Sender.

Trump will bei der Präsidentenwahl 2024 noch einmal als Kandidat der Republikaner antreten. Dafür muss er aber erst bei den innerparteilichen Vorwahlen bestehen - in Umfragen liegt er bisher vorn.

Quelle: ntv.de, jki/dpa

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