Politik

286 Delegierte Romney empfiehlt McCain

Nach dem Ende seiner eigenen Präsidentschaftskandidatur unterstützt Mitt Romney nun seinen ehemaligen Rivalen John McCain. Der Senator aus Arizona sei in der Lage, die USA "in einer gefährlichen Zeit" zu führen, sagte Romney. McCain, dem die republikanische Nominierung schon zuvor praktisch sicher war, dankte den früheren Gouverneur von Massachusetts. Seine Unterstützung sei "eine entscheidende Zutat für den Sieg bei den Präsidentschaftswahlen im November."

Romney appellierte an die 286 Delegierten, die er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Wahlkampf vor einer Woche gesammelt hatte, auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner im Sommer für McCain zu votieren. Der 71 Jahre alte Senator lag aber auch ohne diese zusätzlichen Stimmen weit vor seinem nächsten Verfolger, der früheren Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee. Romney war kurz nach seinem enttäuschenden Abschneiden am "Super-Dienstag" am 5. Februar aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur ausgestiegen.

Nach einer Serie von Niederlagen im Kampf um die US-Präsidentschaftskandidatur der Demokraten hat unterdessen Hillary Clinton in New Mexico einen bitternötigen Sieg errungen. Die Vorwahl, die am "Super Tuesday" stattfand, ging so knapp aus, dass die Auszählung und Überprüfung des Ergebnisses neun Tage auf sich warten ließ.

Clinton erhielt 73.105 Stimmen - gerade einmal 1709 mehr als ihr Rivale Barack Obama, wie ein Vertreter der Wahlkommission mitteilte. Die Senatorin aus New York eroberte somit in New Mexico nach eigenen Angaben 14 der insgesamt 26 Delegiertenstimmen. Am Gesamtbild ändert sich daher nichts: Obama liegt weiter vor Clinton, die nun auf Siege vor allem in Ohio und Texas hofft, wo es Anfang März um besonders viele der für eine Nominierung benötigten Delegiertenstimmen geht.

Quelle: ntv.de

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