Politik

Wahlkampf wird heiß SPD rollt an

Mit einer Großkundgebung in Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover startet die SPD am Montagmittag die „heiße“ Phase ihres Wahlkampfs. An der zentralen Auftaktveranstaltung auf dem Opernplatz in Hannover nehmen auch Bundeskanzler Gerhard Schröder und der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel teil.

Im Anschluss macht sich der „SPD-Mobiltruck“ mit Generalsekretär Franz Müntefering auf den Weg. Er wird bis kurz vor der Bundestagswahl am 22. September als mobile Wahlkampfbühne durch 77 Städte und Wahlkreise fahren.

Vor der Show trifft sich das SPD-Präsidium unter Leitung von Parteichef Schröder am Vormittag zu einer Sitzung in Hannover. Eingeladen sind auch die SPD-Ministerpräsidenten und die stellvertretenden Regierungschefs. Über das Ergebnis der Sitzung will Müntefering am Mittag die Öffentlichkeit informieren.

Wegen ihrer schlechten Umfrageergebnisse hatten die Sozialdemokraten den offiziellen Start ihres bundesweiten Wahlkampfs um 18 Tage vorgezogen. Schröder hat angekündigt, die Auseinandersetzung mit der Union nicht nur über innerdeutsche Kernthemen wie der Arbeitslosigkeit zu suchen, sondern auch auch dem Feld der Außen- und Sicherheitspolitik.

Clement will holzen

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wolfgang Clement kündigte eine aggressivere Gangart gegen die Union und ihren Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber (CSU) an. „Wir werden ab sofort härtere Pressschläge gegen die Union ansetzen“, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident der „Berliner Zeitung“. Die Sozialdemokraten sollten nicht allein dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und anderen Unionspolitikern „das Holzen überlassen“. In der heißen Wahlkampfphase der SPD wolle die Partei den Bürgern deutlich machen, dass es um eine Richtungsentscheidung gehe.

Quelle: ntv.de

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