Politik

Bilanz nach Kyrill Schäuble lobt Krisenmanagement

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat das bundesländerübergreifende Krisenmanagement im Zuge des Orkans "Kyrill" gelobt. "Insgesamt haben sich Polizei, Feuerwehr, Küstenschutz und Technisches Hilfswerk gut bewährt, sie haben hervorragend gearbeitet", sagte Schäuble der Zeitung "Die Welt" vom Samstag. "Der Föderalismus hat gezeigt, dass er funktioniert."

Schäuble rechtfertigte auch die Entscheidung der Bahn, den gesamten Zugverkehr während des Sturmes aus Sicherheitsgründen einzustellen. Die Bevölkerung habe es gut verstanden, dass es richtig gewesen sei, Züge nicht fahren zu lassen. "Mit großer Ruhe haben die Menschen die Verspätungen und Verzögerungen über sich ergehen lassen", sagte der Minister.

"Kyrill" hatte als einer der schwersten Stürme der vergangenen 20 Jahren in Deutschland elf Menschen das Leben gekostet und Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. Das Tief zog von Donnerstag bis in die Nacht zum Freitag mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde über alle 16 Bundesländer hinweg. Der Sturm deckte Dächer ab, kappte hunderttausenden Menschen den Strom und sorgte durch umgestürzte Bäume für Chaos auf Straße und Schiene. In ganz Europa starben durch den Orkan mindestens 43 Menschen.

Quelle: ntv.de

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