Politik

Öffentlicher Dienst Schlichter noch ohne Ergebnis

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes fordern die Schlichter sowohl Arbeitgeber als auch Gewerkschaften auf, sich zu bewegen. Ein Schlichterspruch lässt weiter auf sich warten.

Der von den Gewerkschaften benannte Schlichter Schmalstieg (SPD, r.) und der von den Arbeitgebern benannte Schlichter Milbradt (CDU).

Der von den Gewerkschaften benannte Schlichter Schmalstieg (SPD, r.) und der von den Arbeitgebern benannte Schlichter Milbradt (CDU).

(Foto: dpa)

Die Verhandlungen über einen Schlichterspruch im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes gestalten sich schwieriger als geplant. Entgegen ersten Planungen konnte die Schlichtungskommission noch keinen Vorschlag präsentieren. Die Runde tagt Sonntag in einem Hotel in Velen im Münsterland - zuletzt die ganze Nacht hindurch.

Die Verhandlungen dauerten am Mittag auch nach mehr als 24 Stunden ohne Pause an. Schlichter sind Hannovers Ex-Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) und der frühere sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU). Es geht um die Gehälter von rund zwei Millionen Angestellten in den Kommunen und beim Bund.

Die Arbeitgeber hatten zuletzt Verbesserungen mit einem Volumen von 1,5 Prozent der Gehaltssumme in Aussicht gestellt. Die Gewerkschaften hatten in der letzten Verhandlungsrunde Verbesserungen in einem Umfang von 3,5 Prozent verlangt.

Quelle: ntv.de, AFP

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