Politik

Transrapid für China Schröder auf Jungfernfahrt

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) trifft heute in Peking mit dem neuen chinesischen Parteichef Hu Jintao und dem scheidenden Präsidenten Jiang Zemin zusammen. Schröder will sich dabei auch ein Bild vom Generationswechsel an der Spitze der Kommunistischen Partei Chinas machen.

Anschließend fliegt er nach Schanghai weiter. Dort wird er am Sylvestertag gemeinsam mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji mit dem Transrapid auf der weltweit ersten kommerziellen Strecke in Schanghai die Jungfernfahrt absolvieren.

Zhu Rongji stellte bei seinem Gespräch mit Schröder mögliche Folgeaufträge in Aussicht. Beide Regierungschefs erhoben den Transrapid zum "Symbol" für die ausgezeichnete deutsch-chinesische Zusammenarbeit. Übereinstimmung erzielten beide auch in den internationalen Fragen Nordkorea, Irak und Afghanistan, wie Zhu Rongji ausdrücklich unterstrich.

Verkehrsminister Stolpe hatte bereits die Hoffnung auf den Absatz weiterer Schnelltrassen in China geäußert. Deutsche Unternehmen könnten "sogar die rund 1.250 Kilometer lange Route Schanghai-Peking bauen ", zitierte "Focus" Stolpe. Stolpe bezeichnete China dem Bericht zufolge als einen unbezahlbaren Werbefaktor. Der Transrapid werde für Deutschland und seinen Arbeitsmarkt ein wichtiges Kooperationsgeschäft.

Quelle: ntv.de

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