Politik

Sattes Plus bei Umfragewerten Schwarz-Gelb berappelt sich

Die Regierungskoalition scheint laut einer neuen Umfragen aus der Talsohle zu kommen. Die Union legt demnach in der Wählergunst um vier Punkte auf 36 Prozent zu, und selbst die Liberalen gewinnen nach zuletzt herben Verlusten wieder an Zustimmung. Den Zuwachs verdankt die Koalition ihrer Geschlossenheit vor den Wahlen in Nordrhein-Westfalen, vermuten die Meinungsforscher.

Endlich wieder ein kleiner Grund zum Jubeln: Guido Westerwelle und Angela Merkel.

Endlich wieder ein kleiner Grund zum Jubeln: Guido Westerwelle und Angela Merkel.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Union legt einer neuen Umfrage zufolge in der Wählergunst wieder zu: CDU und CSU erreichten 36 Prozent und damit zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche, wie der Stern-RTL-Wahltrend ergab. Noch vor vier Wochen lag die Union demnach bei 32 Prozent. Die FDP konnte sich um einen Punkt auf acht Prozent verbessern, die Liberalen lagen damit aber weiter deutlich unter ihrem Ergebnis von 14,6 Prozent bei der Bundestagswahl. Die SPD gab einen Punkt ab und erzielte nur noch 23 Prozent. Auch die Linke fiel um einen Punkt und erreichte nun elf Prozent. Die Grünen hielten sich bei 15 Prozent. Mit zusammen 44 Prozent liegen Union und FDP nun fünf Punkte hinter SPD, Grünen und Linkspartei.

Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte den Anstieg der Union damit, dass sich die schwarz-gelbe Koalition in Berlin vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen geschlossener zeige. Dem Magazin "Stern" sagte er: "Der Klamauk ist geringer geworden, die Kanzlerin ist präsent und gibt Orientierung. Die Wähler honorieren dies."

Quelle: ntv.de, AFP

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