Politik

Kieler Filz-Affäre Simonis sagt nichts Neues

In der so genannten Kieler Filz-Affäre hat die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) ihre bisherigen Aussagen bekräftigt. Den CDU-Vorwurf der Falschaussage wies sie am Montag vor dem Untersuchungsausschuss des Landtages zurück.

Der Ausschuss geht der Frage nach, seit wann Simonis von der Doppelrolle des ehemaligen schleswig-holsteinischen Expo-Beauftragten Karl Pröhl beim Verkauf des landeseigenen Kieler Schlosses wusste.

Der Staatsdiener Pröhl hatte Verbindungen zur Firmengruppe B&B, die das Schloss zu einer Seniorenresidenz umbauen wollte. Die Opposition will beweisen, dass Heide Simonis bei ihrer ersten Vernehmung im September 2002 gelogen hat.

Simonis gab wiederum an, sie habe von Pröhls Geschäftsbeziehungen zu dem Projektentwickler Falk Brückner Ende Februar 2002 erfahren. Zu ihrer Vernehmung war überraschend auch Pröhl mit seinem Anwalt erschienen.

Quelle: ntv.de

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