Zivilisten in Not Sri Lanka stoppt Luftangriffe
27.04.2009, 10:19 UhrUnter wachsendem internationalem Druck hat die Regierung in Sri Lanka den Einsatz schwerer Waffen und Luftangriffe im Krieg gegen die eingekesselten Tamilen-Rebellen gestoppt. Ein Sprecher des Präsidenten betonte allerdings, dabei handele es sich nicht um einen von den Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE) geforderten Waffenstillstand. Das Büro des Präsidenten teilte mit, die Sicherheitskräfte seien angewiesen worden, den Einsatz von großkalibrigen Geschützen sowie Kampfflugzeugen zu beenden, der zu zivilen Opfern im Kampfgebiet führen könnte.
"Kampfoperationen haben ihr Ende erreicht", hieß es in der Mitteilung weiter. "Unsere Sicherheitskräfte werden ihre Bemühungen darauf beschränken, Zivilisten zu retten, die als Geiseln gehalten werden." Am frühen Montagmorgen waren die Gefechte zwischen der Armee und den eingekesselten Tamilen- Rebellen wieder aufgeflammt. Der im Rebellengebiet arbeitende Arzt Thiyagaraja Sathiyamoorthy sagte per Telefon: "Ich kann Schusswechsel zwischen den beiden Seiten hören." Zivilisten hätten kaum Möglichkeiten, sich in Sicherheit zu bringen. Die verbleibenden LTTE- Kämpfer sind auf einem Küstenstreifen von nur etwa sechs Kilometern Fläche im Nordosten der Insel von Truppen umstellt.
Quelle: ntv.de