Die srilankische Marine hat ein Schiff versenkt, mit dem nach Behördenangaben Waffen für die tamilischen Rebellen geschmuggelt wurden. Dabei wurden mindestens zwölf Menschen getötet.

Dem Einsatz 1.700 Kilometer vor der Südküste des Landes sei eine sechstägige Beobachtung der Region vorausgegangen, erklärte ein Marinesprecher. Das Schiff habe nach dem Beschuss Feuer gefangen und sei gesunken, heißt es. Von den etwa 12 bis 15 Menschen an Bord habe niemand überlebt.

Der 1983 begonnene Bürgerkrieg in Sri Lanka kostete bislang fast 70.000 Menschen das Leben. Die Befreiungstiger von Tamil Eelam LTTE und die Regierung schlossen vor fünf Jahren ein Waffenstillstandsabkommen. Keine der Konfliktparteien hat das Abkommen bislang aufgekündigt, de facto existiert es aber nur noch auf dem Papier.