"Betreuungsgeld muss her" Stoiber stellt Bedingungen
19.05.2007, 09:51 UhrDie CSU wird nach den Worten ihres Vorsitzenden Edmund Stoiber einem Gesetz zum Krippenausbau nur dann zustimmen, wenn gleichzeitig ein Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kinder nicht in eine Krippe schicken, eingeführt wird.
Der "Bild am Sonntag" sagte Stoiber: "Für die CSU gibt es beides nur zusammen: Wenn zu Recht zwölf Milliarden in den Ausbau der Betreuung investiert werden und es einen Rechtsanspruch darauf gibt, muss im gleichen Gesetz ein Betreuungsgeld verankert werden. Größenordnung: Etwa 150 Euro im Monat."
Stoiber begründete sein Eintreten für ein Betreuungsgeld mit dem Anspruch der Union, alle Wählerschichten, "die neuen und die klassischen", zu vertreten. "Auch im Endausbau der Kinderbetreuung 2013 werden immer noch 65 Prozent der Eltern Kleinkinder selbst erziehen." Diese Menschen dürfe die Union nicht enttäuschen.
Quelle: ntv.de