Politik

Telefonische Drohung Terroralarm in Spangdahlem

Mit einer telefonischen Attentatsdrohung gegen den US-Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem in der Eifel haben Unbekannte genau sechs Jahre nach den Anschlägen in den USA Terroralarm ausgelöst. Umfangreiche Kontrollen durch Polizei und Militär ergaben aber bis zum späten Dienstagnachmittag keinen Hinweis auf einen Anschlag.

Ein anonymer Anrufer hatte der US-Militärpolizei am Montagabend angekündigt, er werde die US-Militärbasis am 11. September mit mindestens vier Komplizen attackieren. In dem Telefonat war auch von "Bomben" die Rede gewesen. Dies löste zunächst einen Großeinsatz der Polizei aus. Am Dienstagnachmittag sagte ein Polizeisprecher in Trier: "Wir schätzen die Ernsthaftigkeit des Anrufers als gering ein." Eine Sprecherin der US-Militärbasis sagte, die zusätzlich errichteten Absperrungen seien wieder abgebaut worden. Es gebe aber noch keine Entwarnung - die Sicherheitsvorkehrungen blieben hoch.

Auf dem US-Stützpunkt in der Eifel leben und arbeiten rund 14.000 Menschen. Auf der Militärbasis ist das 52. Kampfgeschwader der US-Luftwaffe stationiert.

Die Beamten arbeiteten "mit Hochdruck" daran, den Anrufer zu ermitteln, teilte die Polizei mit. Der Mann habe "in deutscher Sprache mit möglicherweise russischem oder türkischem Akzent" gesprochen.

Quelle: ntv.de

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