Politik

Neue Sanktionsresolution UN-Beratungen zu Iran

Vertreter der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates und Deutschlands kommen am Montag in London zusammen, um über das weitere Vorgehen im Atomstreit mit dem Iran zu beraten. Bei dem Treffen werde mit der Arbeit an einer zweiten Resolution über Sanktionen begonnen, sagte US-Staatssekretär Nicholas Burns am Donnerstag. Die USA erwarteten eine erneute Zurechtweisung des Iran durch den Sicherheitsrat. Neben den USA sind Russland, Großbritannien, China und Frankreich ständige Sicherheitsratsmitglieder.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte zuvor erklärt, die Islamische Republik habe eine Frist des Sicherheitsrates im Atomstreit ohne jegliches Entgegenkommen verstreichen lassen. Anstatt die Arbeiten zur Urananreicherung bis zum 21. Februar auszusetzen habe das Land die Aktivitäten mit der Installation der ersten von 3.000 geplanten Zentrifugen im Kraftwerk Natans ausgebaut. Damit arbeitet das Land an den Grundlagen für eine Urananreicherung auf industrieller Ebene. Uran kann je nach Anreicherungsgrad aber auch zum Bau von Atombomben verwendet werden. Der Westen wirft dem Iran genau dies vor. Die Führung in Teheran dagegen hat die Bedenken wiederholt zurückgewiesen und beruft sich stattdessen auf ihr Recht einer zivilen Nutzung der Atomenergie.

US-Außenministerin Condoleezza Rice hatte schon vor der Veröffentlichung des Berichts erklärt, die Regierung in Teheran müsse sich auf eine härtere Gangart einstellen. Bereits im Dezember verhängte der Sicherheitsrat Sanktionen gegen den Iran und verbot unter anderem die Einfuhr von Atomtechnologie.

Uran kann je nach Anreicherungsgrad auch zum Bau von Atombomben verwendet werden. Der Westen wirft dem Iran genau dies vor. Die Führung in Teheran dagegen hat die Bedenken wiederholt zurückgewiesen und beruft sich stattdessen auf ihr Recht einer zivilen Nutzung der Atomenergie.

Quelle: ntv.de

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