Politik

Die Chance ist da UN: Waffenhandel begrenzen

Deutsches Exportgut:  Panzerhaubitze 2000, Leopard 2 und Marder.

Deutsches Exportgut: Panzerhaubitze 2000, Leopard 2 und Marder.

(Foto: REUTERS)

Auf einer Konferenz der UN-Staaten wird über eine Beschränkung des internationalen Waffenhandels verhandelt. Ziel ist es, keine Waffen mehr in Länder zu verkaufen, in denen mit diesen Waffen Menschenrechte verletzt werden. Deutschland ist optimistisch.

Deutschland sieht Chancen, den Waffenhandel künftig weltweit zu begrenzen. Eine solche Vereinbarung sei in greifbarer Nähe, sagte der deutsche Vertreter auf der entsprechenden UN-Konferenz, Albrecht von Wittke, in New York.

Wichtig sei allerdings, dass ein "robuster, realisierbarer und wirksamer" Vertrag zustande komme. "Zudem müsste der Vertrag umfassend und rechtlich bindend sein", sagte von Wittke.

Seit einer Woche beraten Vertreter der 193 UN-Mitgliedsländer und zahlreicher Hilfsorganisationen in New York über einen Vertrag, der den Waffenhandel begrenzen soll. Vor allem sollen Waffen nicht mehr geliefert werden dürfen, wenn mit ihnen Menschenrechte verletzt werden könnten.

Deutschland gehört zu den sechs größten Waffenxporteuren. Zusammen mit den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates - Russland, USA, China, Frankreich und Großbritannien - sind diese sechs für 80 Prozent des weltweiten Waffenhandels verantwortlich.

Quelle: ntv.de, dpa

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