Politik

2,65 Mrd. Dollar Entschädigung US-Gericht verurteilt Iran

Ein US-Gericht hat den Iran wegen eines Terroranschlags gegen amerikanische Soldaten im Libanon 1983 zur Zahlung von 2,65 Milliarden US-Dollar an die Hinterbliebenen verurteilt. Richter Royce Lamberth erklärte, noch nie habe ein amerikanisches Gericht eine so hohe Strafe gegen ein anderes Land verhängt. Bei dem Selbstmordanschlag der Hisbollah waren vor 24 Jahren in Beirut 241 US-Soldaten getötet worden. Es war der schwerste Anschlag gegen US-Einrichtungen vor dem 11. September 2001. Dem Iran wird vorgeworfen, die Hisbollah zu unterstützen.

Das Urteil ermöglicht es den Familien nun, die Beschlagnahme iranischer Vermögenswerte im Ausland anzustreben. Der Iran hat jede Verantwortung für das Attentat zurückgewiesen und auf die Zustellung der Klageschrift vor sechs Jahren nicht reagiert.

Quelle: ntv.de

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