Politik

"Guter Mann", aber im Ausland geboren US-Pastor hetzt gegen Obama

Für manch konservativen Verschwörungstheoretiker ist Obama - hier beim Tennisspielen - ein anderer, als er vorgibt zu sein.

Für manch konservativen Verschwörungstheoretiker ist Obama - hier beim Tennisspielen - ein anderer, als er vorgibt zu sein.

(Foto: REUTERS)

Das Weiße Haus in Washington hat Äußerungen des US-Pastors Franklin Graham zum Geburtsort von US-Präsident Barack Obama zurückgewiesen. Bei den Vermutungen Grahams, Obama sei im Ausland geboren und bekleide das Präsidentenamt damit unrechtmäßig, handle es sich um "absurde Beschuldigungen", fand Regierungssprecher Jay Carney deutliche Worte.

Es sei schade, dass ein religiöser Würdenträger den Ostersonntag dazu benutzt habe, um diese Beschuldigungen zu äußern. Graham hatte Obama als "sehr guten Mann" bezeichnet, zugleich aber Zweifel an dessen Geburtsort in den USA angemeldet.

Laut seiner Geburtsurkunde wurde Obama 1961 im US-Bundesstaat Hawaii geboren. Einer im vergangenen Jahr veröffentlichten Umfrage zufolge ist allerdings mehr als ein Drittel der Republikaner überzeugt, dass es sich dabei um eine Lüge handelt. Das Amt des US-Präsidenten kann nur innehaben, wer in den USA geboren wurde.

Quelle: ntv.de, AFP

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