Politik

Absturz auf Trainingsflug US-Pilot ums Leben gekommen

Beim Absturz eines US-Kampfjets ist am Mittwochabend in der Nähe von Trier der Pilot ums Leben gekommen. Die Maschine vom Typ F-16C stürzte gegen 21.30 Uhr rund drei Kilometer nordöstlich des US-Stützpunkts Spangdahlem zwischen Landscheid und Hof Hau in ein Waldstück.

Der 26-jährige Pilot konnte nur noch tot geborgen werden, weitere Insassen waren nicht an Bord. Die Ursache des Absturzes ist bislang unklar.

Nach Angaben der amerikanischen Militärbehörden hatte der Tower während des Landeanflugs den Funk- und Radarkontakt zu dem Flugzeug verloren, das an einem Nachtmanöver der in Rheinland-Pfalz stationierten US-Streitkräfte teilgenommen hatte. Die mit Übungsmunition bestückte Maschine gehörte zum 23. Geschwader des Luftwaffenstützpunkts Spangdahlem wo insgesamt 50 F16-Jets stationiert sind, wie US-Sprecher Rex Totty in Stuttgart erklärte.

Verletzte gab es bei dem Absturz in unbewohntem Gebiet nahe der luxemburgischen Grenze nicht. Einsatzkräfte der deutschen Polizei und Feuerwehr halfen amerikanischen Militärangehörigen bei den Bergungs- und Sicherungsarbeiten. Nach Angaben der US-Luftwaffe gibt es keine Anzeichen für einen Austritt von Flugbenzin, dennoch seien Vorkehrungen auch für diesen Fall getroffen worden.

Die US Air Force begann mit der Untersuchung der Absturzursache. In dem nach Angaben der amerikanischen Streitkräfte mittlerweile abgesperrten, aber nicht offiziell zur Sicherheitszone erklärten Gebiet hatten zum Zeitpunkt des Unfalls leichter Regen und Nebel geherrscht.

Die kleinen F-16-Flugzeuge erreichen Geschwindigkeiten von 2.400 Kilometer pro Stunde und kosten pro Stück knapp 40 Mio. Euro. Sie waren auch bei der jüngsten Militäroffensive der Amerikaner und ihrer Verbündeten gegen mutmaßliche Taliban- und Al-Kaida-Stellungen in Afghanistan dabei.

Quelle: ntv.de

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