Friedensvertrag angeboten USA gehen auf Nordkorea zu
14.02.2009, 07:57 UhrUS-Außenministerin Hillary Clinton hat Nordkorea eine Normalisierung der Beziehungen zu den USA angeboten, falls das Land auf sein Atomprogramm verzichtet. Die US-Regierung sei bereit, die bilateralen Beziehungen zu normalisieren und den seit Ende des Koreakrieges 1953 geltenden Waffenstillstand durch einen dauerhaften Friedensvertrag zu ersetzen, sagte Clinton in ihrer ersten außenpolitischen Rede vor der Asia Society in New York.
Voraussetzung sei, dass die nordkoreanische Regierung "vollständig und nachprüfbar" auf ihr Atomprogramm verzichte. Die USA seien zudem bereit, das verarmte Land unter anderem mit Energiehilfen zu unterstützen. Das Atomprogramm Pjöngjangs nannte sie das größte Problem für die Stabilität in Nordost-Asien.
2007 hatten Nordkorea, Südkorea, China, Japan, Russland und die USA vereinbart, dass das nordkoreanische Atomprogramm stufenweise beendet wird. Als Gegenleistung sollte Pjöngjang unter anderem Heizöllieferungen erhalten. Die US-Regierung strich Nordkorea zudem von ihrer Liste der "Schurkenstaaten". Die Umsetzung der Vereinbarung geriet jedoch immer wieder ins Stocken.
Quelle: ntv.de