Politik

Stasi-Zusammenarbeit Überprüfungen beim Mittelstand

Der Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft will seine Funktionsträger im Osten auf eine Zusammenarbeit mit dem DDR-Ministerium für Staatssicherheit überprüfen. Dies kündigte Bundesgeschäftsführer Oliver Neufeldt in der in Erfurt erscheinenden "Thüringer Allgemeine" an. Der Verband reagiert damit auf zwei jüngst bekannt gewordene Stasi-Fälle in den Reihen seiner Kreisgeschäftsführer in Thüringen und Sachsen. Die Überprüfung soll von außen stehenden Experten vorgenommen werden.

Eine Stasi-Zusammenarbeit sei nicht in jedem Fall ein Kündigungsgrund, sagte Neufeldt. Vielmehr solle jeder Einzelfall mit den Experten eingehend bewertet werden. Bei Neueinstellungen werde der Verband von Bewerbern eine Ehrenerklärung fordern.

Quelle: ntv.de

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