Politik

"Delfin im Hafischbecken" Vater Guttenberg zu Guttenberg

Vater Enoch zu Guttenberg auf dem Schloss der Familie von Thurn und Taxis (Archivbild).

Vater Enoch zu Guttenberg auf dem Schloss der Familie von Thurn und Taxis (Archivbild).

(Foto: picture-alliance / dpa)

Der Vater des Bundeswirtschaftsministers Karl-Theodor zu Guttenberg, der Dirigent Enoch zu Guttenberg, hat seinen Sohn als "Delfin im Haifischbecken" der Politik bezeichnet. Er sei sich sicher, er werde das bleiben, "weil er eine ehrliche Haut ist", sagte Guttenberg der "Süddeutschen Zeitung".

Der 62-Jährige, der seinen Sohn Karl-Theodor und dessen jüngeren Bruder nach der Trennung von seiner Frau allein aufzog, hält den Minister auch für unabhängig. In der Familie Guttenberg gebe es fast "einen Zwang zur Unabhängigkeit".

"Eine ganz demütige Natur"

Der Wirtschaftsminister tue nichts einfach wegen der Macht. "Da ist der viel zu souverän", sagte Guttenberg. Der Vater, der sich früh für den Umweltschutz engagierte, fürchtet auch nicht, dass sein Sohn angesichts guter Umfragewerte abhebt: "Auch wenn das nicht so ausschaut: Der ist eine ganz demütige Natur."

Es wundere ihn auch nicht, dass sich sein Sohn mit einem Politiker wie Peer Steinbrück von der SPD verstehe. "Das liegt in der Familie. Mein Vater war auch aufs engste mit Herbert Wehner befreundet." Er stehe auf dem Standpunkt, dass es bei sachlichen Entscheidungen nie darum gehe, welcher Partei einer angehöre.

Quelle: ntv.de, AFP

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