Politik

Konflikt mit Kolumbien Venezuela sprengt Brücken weg

Weg abgeschnitten: Eine der von Venezuele gesprengten Fußgängerbrücken.

Weg abgeschnitten: Eine der von Venezuele gesprengten Fußgängerbrücken.

(Foto: REUTERS)

Venezuela hat zwei Fußgängerbrücken ins benachbarte Kolumbien sprengen lassen und die Spannungen zwischen den beiden südamerikanischen Staaten weiter erhöht. Die Brücken seien von rechten kolumbianischen Paramilitärs sowie für den Schmuggel von Drogen, Benzin und Lebensmittel missbraucht worden, rechtfertigte Venezuelas Vize-Präsident Ramón Carrizález die Aktion.

Die kolumbianische Regierung bezeichnete die Zerstörung als "schwerwiegend". Sie werde den Weltsicherheitsrat und die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) darüber informieren.

Die gespannten Beziehungen zwischen den Regierungen des konservativen kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe und des linksgerichteten venezolanischen Staatschefs Hugo Chávez befinden sich zurzeit auf einem Tiefpunkt. Grund ist die Verärgerung von Chávez über die Stationierung amerikanischer Soldaten in Kolumbien. Die USA und Kolumbien wollten Venezuela angreifen, argwöhnt er.

Quelle: ntv.de, dpa

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