Politik

Einsicht in Paris Verzicht auf Splitterbomben

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der französische Außenminister Bernard Kouchner sagte am Sitz der Vereinten Nationen in New York: "Damit rückt das Inkrafttreten der Konvention einen Schritt näher". Die Konvention tritt sechs Monate nach ihrer Ratifizierung durch das 30. Land in Kraft. Sie verbietet die Verwendung, Herstellung, Lagerung und den Transport von Streu- und Splitterbomben.

Streubomben zählen zu den gefährlichsten Waffenarten der Welt. Sie enthalten eine Vielzahl kleinerer Splitterbomben oder Minen, die sich in der Luft über einer riesigen Fläche ausbreiten. Unentdeckt herumliegende Blindgänger können noch Jahrzehnte später schon bei der geringsten Berührung detonieren.

Seit dem Beginn des Einsatzes von Streumunition wurden nach Schätzungen von Hilfsorganisationen mehr als 100.000 Menschen durch diese Waffen getötet oder verstümmelt. Jedes vierte Opfer ist demnach ein Kind.

Quelle: ntv.de, dpa

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