Die sich anbahnende Hungerkatastrophe im südlichen Afrika wird in den nächsten Monaten beinahe 13 Millionen Menschen erfassen. Das teilte der Internationale Bund der Rotkreuzgesellschaften mit. Er bittet die internationale Gemeinschaft um weitere Hilfe.

Die Not geht auf Dürre, Fluten, krisenbedingten Unterbrechungen in den Farmbetrieben, Missmanagement und die Ausbreitung der Immunschwächekrankheit Aids zurück. "Die Kombination von Hunger und Aids schafft eine schreckliche Tragödie, gegen die etwas unternommen werden muss", sagte der Generalsekretär des Malawischen Roten Kreuzes, McBain Kanongodza.

Für die notwendigsten Gegenmaßnahmen würden umgerechnet 62 Mio. Euro benötigt. Kürzlich hatte bereits das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen auf die Hungerkatastrophe aufmerksam gemacht.