Politik

Bund behält 500 Mio. Euro ein Weniger Geld für Regionalzüge

Das bestehende Angebot an Regionalzügen und S-Bahnen wird möglicherweise eingeschränkt. Unter Berufung auf ein Schreiben des Bundesfinanzministeriums an die Länder berichtet die "Süddeutsche Zeitung", der Bund werde den Ländern in diesem Jahr voraussichtlich nur noch 6,5 Mrd. Euro (12,8 Mrd. DM) für die Finanzierung des Regionalzug- und S-Bahn-Verkehrs überweisen.

Das Blatt zitiert den Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt mit den Worten: "Ohne die von uns einkalkulierte Steigerung des Etats können wir das Zug-Angebot auf keinen Fall verbessern, möglicherweise muss es sogar eingeschränkt werden."

Im vergangenen Jahr hätten die für den regionalen Schienenverkehr zuständigen Länder 13,2 Mrd. DM (rund 6,75 Mrd. Euro) erhalten. Für dieses Jahr hätten sie mit 7,05 Mrd. Euro (13,8 Mrd. DM) gerechnet, heißt es in dem Bericht.

Ein Sprecher des Bundesministeriums erklärte gegenüber der "Süddeutschen Zeitung", man erwarte keine Einschränkungen im Nahverkehr. Wenn es bei den Regionalzügen mehr Wettbewerb zwischen der Deutsche Bahn AG und privaten Eisenbahnen gebe, würden die Preise sinken.

Quelle: ntv.de

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