Tiefster Stand seit 2003 Weniger Tote im Irak
01.11.2008, 09:02 UhrDie Zahl der im Irak in einem Monat getöteten Zivilisten und US-Soldaten ist auf den tiefsten Stand seit Beginn des Kriegs im Jahr 2003 gesunken. Nach Angaben der irakischen Regierung wurden im Oktober 238 Zivilisten getötet, im Vorjahresmonat waren es noch mehr als dreimal so viele.
Den auf der Internetseite icasualties.org veröffentlichen offiziellen US-Zahlen zufolge kamen im zurückliegenden Monat zudem sieben Angehörige des US-Militärs im Kampf ums Leben.
Die Gewalt im Irak ist in den vergangenen Monaten kontinuierlich zurückgegangen. Dies wird auf den Strategiewechsel zurückgeführt, den die USA Anfang 2007 vollzogen haben. Damit verbunden war zum einen eine Aufstockung der US-Truppen, zum anderen die Zusammenarbeit mit sunnitischen Stämmen. Zudem haben schiitische Extremisten eine Waffenruhe erklärt. Die USA haben derzeit rund 150.000 Soldaten im Irak stationiert.
Quelle: ntv.de