Eine Frau hat sich im Irak mit einer Sprengstoffweste inmitten einer Gruppe amerikanischer Soldaten in die Luft gesprengt. Die US-Armee teilte mit, sieben US-Soldaten und fünf Iraker seien bei dem Selbstmordattentat in der Stadt Bakuba nordöstlich von Bagdad verletzt worden. Nach US-Angaben starb nur die Attentäterin.

Aus irakischen Sicherheitskreisen hatte es zuvor geheißen, durch die Explosion, die sich am Dienstag in der Nähe einer Schule ereignet habe, seien zwei Iraker getötet und sechs weitere Menschen verletzt worden.

Die US-Armee gab weiter bekannt, in West-Bagdad seien drei mutmaßliche Extremisten gefangen genommen worden, die unter anderem den internationalen Flughafen von Bagdad mit Katjuscha-Raketen beschossen haben sollen. Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak meldete, Extremisten hätten in der Stadt Mossul im Norden einen Polizisten außerhalb seines Dienstes erschossen. Ein zweiter Polizist habe einen Attentatsversuch vor seinem Haus mit Verletzungen überlebt.