Dossier

Porträt Andreas Voßkuhle

Der Karrieresprung kam wohl auch für ihn selbst unerwartet: Seit weniger als vier Wochen ist Andreas Voßkuhle Rektor der Freiburger Universität. Jetzt wurde der 44-jährige Rechtsprofessor auf Vorschlag der SPD vom Bundesrat zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts gewählt. Aller Voraussicht nach wird er in zwei Jahren ins Amt des Gerichtspräsidenten aufrücken.

Sein Lebenslauf weist den in Detmold geborenen Voßkuhle als zielstrebigen Spitzenjuristen aus. Seine wissenschaftlichen Arbeiten – er hat in Bayreuth und München studiert – wurden mit Auszeichnungen bedacht. 1995 ging er als Referent ins bayerische Innenministerium, 1998 wechselte er an die Freiburger Universität, wo er ein Jahr später zum Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie berufen wurde.

Voßkuhles Schwerpunkte liegen im Verwaltungs- und im Umweltrecht, doch hat er sich in zahlreichen Veröffentlichungen auch bei anderen Themen einen Namen gemacht. Seine Dissertation trug den provokativen Titel "Rechtsschutz gegen den Richter". Im Karlsruher Gericht kann der mit einer Richterin verheiratete Voßkuhle die volle Amtszeit von zwölf Jahren ausschöpfen.

Quelle: ntv.de

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