Politik

Acht Prozent mehr ver.di geht in die Vollen

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Tarifunion des Beamtenbundes (dbb) fordern acht Prozent mehr Gehalt für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes. ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske und Beamtenbund-Chef Peter Heesen legten in Berlin ihre erstmals abgestimmten Forderungen für die nächste Tarifrunde vor. Die Verhandlungen beginnen im Januar.

Beide Gewerkschaften sehen nach drei Nullrunden, Arbeitszeitverlängerungen und Kürzungen beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld einen erheblichen Nachholbedarf für die 1,3 Millionen Angestellten des Bundes und der Kommunen.

Bsirske sagte weiter, die Tarifkommission habe darüber hinaus beschlossen, die Erhöhung müsse mindestens 200 Euro betragen. Der Tarifvertrag soll nach dem Willen der Gewerkschaften eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Die Ausbildungsvergütungen sollten um 120 Euro erhöht werden. Das Ergebnis soll laut Bsirske auf Beamte und Versorgungsempfänger übertragen werden.

Nicht mehr im Tarifverbund sind die Länder. Der noch länger gültige Tarifvertrag für die Angestellten der Länder sieht 2008 eine Gehaltserhöhung von 2,9 Prozent vor.

Quelle: ntv.de

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