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Geschirrspüler im Test Günstige Geräte sind eine gute Wahl

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Auch wenn teure Spülmaschinen den Test gewonnen haben, gibt es günstige Alternativen.

Auch wenn teure Spülmaschinen den Test gewonnen haben, gibt es günstige Alternativen.

(Foto: IMAGO/YAY Images)

Das schmutzige Geschirr mit der Spülmaschine zu waschen, spart nicht nur Zeit, sondern ist laut Studien auch hygienischer und verbraucht im Vergleich zum Spülen mit der Hand weniger Wasser und Strom. Allerdings fällt die Auswahl des passenden Gerätes oft schwer. Stiftung Warentest hat 18 unter die Lupe genommen.

Ob Besteck, Tassen oder Teller: Ein guter Geschirrspüler bekommt alles perfekt sauber, ist leicht zu bedienen und beim Spülen nicht allzu laut. Zudem hält er idealerweise jahrelang durch, ohne repariert oder gar ausgetauscht werden zu müssen. Doch welche Geschirrspüler lohnen sich?

Stiftung Warentest hat 18 Geräte überprüft, davon 9 vollintegrierte, 6 teilintegrierte und 3 Standgeräte. Insgesamt schnitten die 60 Zentimeter breiten Geräte im Test besser ab als die 45 Zentimeter breiten Standgeräte. Sie kamen nicht über ein "befriedigend" im Test hinaus. Übrigens: Verbraucher sollten beim Kauf die neuen Energielabel beachten. Diese reichen jetzt von A bis G. A+++ ist also Geschichte.

Teure Marken sind kein Muss

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Miele G 7160 SCVi Autodos
1395 Euro

Das Ergebnis war wenig überraschend: Bei den Testsiegern handelt es sich um teure Markenprodukte. Die Spülmaschinen von Miele schnitten am besten ab. Die Miele G 7160 SCVi Autodos (Note 2,1) mit Energielabel B überzeugte mit dem besten Eco- und Automatikprogramm. Weiterhin spült das Gerät mit niedrigen Betriebskosten und ist dabei angenehm leise. Allerdings kostet der Geschirrspüler auch 1350 Euro, den zweiten Testsieger von Miele G 7110 SCi gibt es für 1230 Euro. Wer trotzdem gern ein Markenprodukt wählt, das allerdings nicht allzu teuer ist und ebenso ein gutes Testergebnis erzielt hat, kann auf die Maschine SMD6ECX57E von Bosch zurückgreifen. Der Geschirrspüler erzielte ebenso ein gutes Testergebnis mit der Note 2,2 und kostet mit 790 Euro schon wesentlich weniger als das Miele-Produkt.

Für Sparfüchse gibt es laut Warentest allerdings auch eine günstige Alternative. Die Bauknecht-Maschine BCIO 3C33 EC mit Energielabel D für 550 Euro schaffte im Test eine solide Note von 2,6. Sie spült mit moderaten Betriebskosten und verfügt über ein gutes Eco-Programm. Allerdings bewerteten die Tester die Anpassung im Automatikprogramm als nur befriedigend.

Sparen beim Spülen

Nicht nur der Kaufpreis entscheidet darüber, wie viel der Geschirrspüler insgesamt kostet. Auch die Verwendung der Reinigungsmittel, die Vorbereitung des Geschirrs und die Auswahl der entsprechenden Programme entscheiden darüber, wie teuer, aber auch, wie effektiv das Spülen am Ende wird. Zunächst sollten Sie immer darauf achten, dass der Geschirrspüler voll beladen ist. Allerdings sollte sich zwischen dem Geschirr immer noch ein wenig Abstand befinden. Sonst müssen Sie anschließend noch einmal spülen, weil immer noch Restverschmutzungen zu finden sind. Es gilt hier also das richtige Maß zu finden. Weiterhin sollte man stark verschmutztes Geschirr einmal mit der Hand vorher abspülen. Entfernen Sie mit ein wenig Spülmittel Essensreste und weichen Sie Töpfe oder Pfannen ein, auf denen sich eingebrannte Speisereste befinden. Zum Sparen lohnt es sich außerdem, anstelle von Multitabs auf klassische Geschirrspülpulver und Klarspüler sowie Regeneriersalz zurückzugreifen.

Stiftung Warentest empfiehlt außerdem die standardmäßige Verwendung des Eco-Programms. Es dauert dann zwar länger, doch die Reinigungsleistung ist besser. Einmal im Monat sollte man allerdings das Intensivprogramm benutzen, um Fettablagerungen in der Maschine vorzubeugen und deren Lebensdauer damit zu verlängern.

(Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 20. Juli 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, imi

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