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Berlin & Brandenburg Eigener Name fürs Wetter? Patenschaften starten jetzt erneut

Wetterlagen bleiben oft durch ihre Namen im Gedächtnis. Interessierte können wieder selbst Pate werden.

Berlin (dpa/bb) - Ob Hochdruckgebiet mit Rekordhitze oder Tief mit Starkregen – ab Mittwoch können Interessierte wieder Wetterpatenschaften übernehmen und damit den Namen künftiger Wetterlagen bestimmen. Die Aktion wird vom Verein Berliner Wetterkarte mit der Freien Universität Berlin organisiert und unterstützt die studentische Wetterbeobachtung an der Station Berlin-Dahlem.

Im Jahr 2026 tragen Hochdruckgebiete männliche Vornamen, Tiefs werden weiblich benannt, hieß es in einer Mitteilung. Die Kosten liegen bei 390 Euro für ein Hoch und 290 Euro für ein Tief. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite www.wetterpate.de.

Seit 1954 werden die Druckgebiete in der Berliner Wetterkarte getauft. Seit 2002 kann die Öffentlichkeit mitmachen – und das mit wachsender Begeisterung: Über 4.400 Paten aus 17 europäischen Ländern sowie Brasilien, Japan, den USA und Südafrika haben bereits teilgenommen. Die Namen tauchen regelmäßig in Wetterberichten auf und bleiben oft in Erinnerung – sei es durch extreme Wetterlagen oder originelle Namenswahl.

Auch das Jahr 2025 hatte meteorologisch einiges zu bieten: Tief Bernd brachte Dauerregen, Hoch Caroline eisige Temperaturen, und Hoch Zora sorgte für heiße Sommertage.

Quelle: dpa

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