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Berlin & Brandenburg Ein Jahr bis zur Wahl – Vorbereitungen laufen schon

Noch ein Jahr bis zur Wahl – aber der Landeswahlleiter ist schon im Stress. Was alles organisiert werden muss, damit die Menschen in Berlin am 20. September 2026 reibungslos abstimmen können.

Berlin (dpa/bb) - Bis zur nächsten Abgeordnetenhauswahl ist es noch ein Jahr hin. Landeswahlleiter Stephan Bröchler hat mit den Vorbereitungen dafür aber längst begonnen. "Wir sind in der Tat mittendrin", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben in den nächsten Wochen mehrere Treffen mit den Bezirken." Geklärt werden müsse zum Beispiel, wie viele Wahllokale diesmal gebraucht werden. 

Am 20. September 2026 stimmen die Berlinerinnen und Berliner über die Zusammensetzung des Landesparlaments und der zwölf Bezirksverordnetenversammlungen ab. Erstmals bei einer Abgeordnetenhauswahl dürfen auch 16- und 17-jährige Berlinerinnen und Berliner mit deutscher Staatsbürgerschaft mitwählen. 

Berlin braucht 40.000 Wahlhelfer

"Wir sind jetzt auch schon in den Besprechungen mit den Druckereien zu der Frage: Wie viele Stimmzettel werden benötigt?", sagte Bröchler. Auch die Frage nach den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern müsse geklärt werden. "Wir gehen momentan davon aus, dass wir ungefähr 40.000 brauchen", so der Landeswahlleiter. "Das alles ist natürlich wieder eine Herausforderung."

Wer bei vergangenen Wahlen schon geholfen und einer Datenspeicherung zugestimmt habe, werde von den zuständigen Bezirkswahlämtern in der Regel direkt angeschrieben. 

Auch Erstwähler können Wahlhelfer werden

Die Bezirkswahlämter bitten alle Interessierten, möglichst frühzeitig Ihre Bereitschaft als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zu erklären. Auch Erstwähler kommen dafür infrage.  

Der Landeswahlleiter hatte bereits am Mittwoch darauf aufmerksam gemacht, dass es noch die ein oder andere Unbekannte gebe. Das gelte zum Beispiel für die Frage, ob und wie viele Volksentscheide parallel zur Abgeordnetenhauswahl anstünden. 

Bröchler stellt sich darauf ein, dass es bis zu drei Volksentscheide sein könnten. In dem Fall stehe die Frage im Raum, ob die Zahl der Wahllokale und der Wahlhelfer noch erhöht werden müsse - schon um zu verhindern, dass sich am Wahltag bei der Stimmabgabe längere Warteschlangen bilden.

Quelle: dpa

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