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Berlin & Brandenburg Woidke besorgt wegen russischer Drohnen im Luftraum Polens

Brandenburg und Polen haben enge Beziehungen. Im Luftraum des Nachbarlands sind Drohnen aus Russland aufgetaucht. Brandenburgs Regierungschef Woidke, früher Polen-Beauftragter, äußert sich.

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich nach dem Eindringen russischer Drohnen in den Luftraum über dem Nachbarland Polen beunruhigt gezeigt. "Es ist eine besorgniserregende Situation", sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur und dem RBB. "Ich gehe davon aus, dass hier Polen die notwendigen Schritte unternommen hat." Woidke war von 2014 bis 2022 Polen-Beauftragter der Bundesregierung.

Große Zahl an Drohnen

Während eines russischen Luftangriffs auf die Ukraine in der Nacht auf Mittwoch war eine große Zahl an Drohnen in den Luftraum Polens und damit der Nato geraten. Die polnische Luftwaffe und andere Nato-Verbündete in Polen schossen erstmals einige russische Drohnen ab. Polen hat den Luftverkehr an der Ostgrenze eingeschränkt. Zwischen Brandenburg und Polen bestehen enge politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen.

Woidke hofft auf richtige Antwort

"Schon was diese Menge an Flugkörper betraf, ist es besorgniserregend", sagte Woidke. "Das ist schon eine Eskalationsstufe, die ich so in dieser Art und Weise nicht für möglich gehalten hätte. Und ich hoffe sehr, dass hier auch alle gemeinsam die richtige Antwort finden."

Quelle: dpa

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