Berlin & Brandenburg Baumgart will mehr Torgefahr: "Langer Weg"
11.09.2025, 14:53 Uhr
Die TSG 1899 Hoffenheim liegt dem 1. FC Union Berlin. Ein Köpenicker Spieler kam krank vom Nationalteam zurück und fehlt im Bundesliga-Duell.
Berlin (dpa/bb) - Nach Meinung von Union-Trainer Steffen Baumgart taugt die spielfreie Zeit während einer Länderspielpause kaum, um an den Schwächen einer Mannschaft gezielt und nachhaltig zu arbeiten. "Weil keiner da ist. Da ich nur zwölf Leute auf dem Trainingsplatz habe, die zum Bundesliga-Kader gehören, ist es schwer", sagte Baumgart vor dem Heimspiel der Köpenicker gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr).
Vor allem an der Torgefahr seines Teams hätte der 53-Jährige wohl gerne akribischer gefeilt. Bislang gelinge es der Mannschaft nicht, sich die Möglichkeiten zu arbeiten, die man haben wolle, erklärte Baumgart. Der Coach der Eisernen sprach von einem "langen Weg", den der Berliner Fußball-Club vor sich habe.
Welcher Spieler fehlt krankheitsbedingt?
Mittelfeldspieler András Schäfer ist krank von der ungarischen Nationalmannschaft zurückgekehrt und wird das Heimspiel verpassen. "Er wird nächste Woche wieder ins Training einsteigen", erklärte Baumgart. Hinter dem Einsatz von Verteidiger Josip Juranovic stehe noch ein Fragezeichen.
Diogo Leite sei wieder im Mannschaftstraining, müsse aber noch etwas an seiner Fitness arbeiten. "Es geht darum, das aufzuholen, was in der letzten Zeit verloren gegangen ist", sagte Baumgart über den Portugiesen, der den Verein eigentlich im Sommer verlassen wollte.
Leite wird wohl auch gegen Hoffenheim nicht im Kader stehen. Auch, weil das Transferfenster in wenigen Ländern noch geöffnet ist und ein Abgang nicht komplett ausgeschlossen ist.
Darum kann Union zuversichtlich sein
Die Ergebnisse der letzten Duelle machen den Unionern Mut für ein erfolgreiches Heimspiel. Die Eisernen haben die letzten drei Liga-Partien gegen die TSG gewonnen. Das 4:0 im Februar war der höchste Köpenicker Sieg in der zurückliegenden Saison. Damals glänzte noch Benedict Hollerbach, der inzwischen für Mainz spielt, mit zwei Treffern.
Quelle: dpa