Reise

Immer mehr Besucher Ansturm auf Preußen-Schlösser

Die Schlösser und Gärten der Preußenkönige finden trotz einer vielfach kritisierten neuen Parkordnung immer mehr Zuspruch. Mit 2,1 Millionen Gästen kamen 1,5 Prozent mehr Besucher als 2006 in alle Anlagen der Stiftung, wie Schlösserchef Hartmut Dorgerloh in Berlin mitteilte. In die Potsdamer Schlossanlagen kamen sogar sieben Prozent mehr Besucher, nach einem leichten Rückgang im Jahr davor. Dorgerloh sagte, die Stiftung blicke auf ein "gutes und erfolgreiches Jahr" zurück. Die Stiftung verbuchte über 14 Millionen Euro Einnahmen und damit ein Plus von 12 Prozent.

Ein Schwerpunkt der nächsten Jahre ist das auf zunächst zehn Jahre angelegte Programm zur Sanierung der Kulturdenkmäler und Modernisierung der Häuser. Dafür stehen zunächst fast 80 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei rückt vor allem das Neue Palais in den Vordergrund, um dort auch angemessen den 300. Geburtstag Friedrich des Großen 2012 feiern zu können.

Zu den neuen Ausstellungsvorhaben gehört das deutsch-russische Projekt "Macht und Freundschaft - Berlin-St.Petersburg 1800-1860" im Berliner Martin-Gropius-Bau. Die Ausstellung ist vom 13. März an zu sehen. Sie beleuchtet mit zahlreichen Kunstschätzen und kulturgeschichtlichen Zeugnissen die besonders engen Beziehungen und kulturellen Verbindungen zwischen Preußen und Russland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Noch bis zum 2. März ist im Schloss Charlottenburg die Dokumentation "Unsere Russen - Unsere Deutschen. Bilder vom Anderen 1800-2000" zu sehen.

Quelle: ntv.de

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