Reise

Potosi von Demonstranten blockiert Auswärtiges Amt warnt

Einigen Touristen gelang es in den letzten Tagen, Potosi mit Bussen zu verlassen. (Bild vom 12. August)

Einigen Touristen gelang es in den letzten Tagen, Potosi mit Bussen zu verlassen. (Bild vom 12. August)

(Foto: REUTERS)

Touristen sollten derzeit die Stadt Potosi im Süden Boliviens meiden. Das Auswärtige Amt (AA) weist darauf hin, dass die historische Silberstadt seit dem 2. August vollständig von Demonstranten abgeriegelt sei.

Alle Zugangsstraßen seien gesperrt, auch weiträumig lasse sich die Stadt nicht umfahren, so das AA. Viele Touristen säßen noch in der Stadt fest. Wie viele Deutsche sich in Potosi aufhalten, ist laut einem Sprecher des AA schwer abzuschätzen.

Auch auf anderen Straßen im Bundesstaat Potosi müssen Reisende zurzeit mit Blockaden rechnen. Nach Informationen der Deutschen Botschaft in Bolivien ist auch die Touristengegend von Uyuni blockiert, wo der größte Salzsee der Welt liegt. Auch Grenzübergänge nach Argentinien und Chile könnten bald nicht mehr passierbar sein. Das AA rät Touristen dringend, Protestveranstaltungen und Menschenansammlungen in ganz Bolivien zu meiden.

Quelle: ntv.de, dpa

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