Reise

Sieben Plätze pro Raumfähre Boeing bietet Weltraum-Reisen an

Der US-Flugzeugbauer Boeing will zusammen mit dem Spezial-Reiseanbieter Space Adventures Passagierflüge in den Weltraum anbieten. Zum Einsatz kommen soll die Raumfähre CST-100, die Boeing für die Nasa entwickelt. Preis: noch unbekannt.

War bereits oben: Weltraumtourist Guy Laliberté nach der Landung in der kasachischen Steppe. (Oktober 2009)

War bereits oben: Weltraumtourist Guy Laliberté nach der Landung in der kasachischen Steppe. (Oktober 2009)

Der US-Flugzeugbauer Boeing und der Spezial-Reiseveranstalter Space Adventure wollen gemeinsam bis 2015 zahlende Touristen in den Weltraum bringen. Die beiden Unternehmen gaben bekannt, zu diesem Zweck eine Geschäftsallianz zu schließen, bei der Boeing der Bau einer privaten Raumkapsel und Space Adventure die Vermarktung zufallen soll. Boeing arbeitet derzeit an der Entwicklung der Raumkapsel CST-100, die Raumfahrer bis zur Internationalen Raumstation ISS bringen soll.

Einen Preis für das Flugticket ins All nannten die Unternehmen nicht. Bisherige Weltraumtouristen, die mit russischen Fluggeräten ins All kamen, hatten jeweils etwa 40 Millionen Dollar bezahlt. Vorläufige Pläne sehen vor, dass die Boeing-Kapsel Platz für vier professionelle Astronauten und bis zu drei zahlende Urlauber bieten soll. Ziel sei es, "Raumfahrt-Kunden einen sicheren und erschwinglichen Transport" zu bieten, erklärte der zuständige Boeing-Manager Brewster Shaw.

Die Firma Space Adventures ermöglicht jetzt bereits reichen Touristen Flüge in russischen Sojus-Kapseln zur ISS. Sieben Menschen flogen bislang in einer Sojus mit Spacecraft Adventures ins All.

Quelle: ntv.de, abe/rts/AFP

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