Reise

Tropenfieber in Urlaubsparadiesen Chikungunya breitet sich aus

Eine das gefährliche Chikungunya-Fieber übertragende Mücke auf einem Computerbildschirm.

Eine das gefährliche Chikungunya-Fieber übertragende Mücke auf einem Computerbildschirm.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Von Madagaskar und den Malediven wurden in den letzen Wochen erneut Fälle von Chikungunya-Fieber gemeldet. Von dem Tropenfieber waren wiederholt auch deutsche und französische Touristen betroffen. "Reisende sollten sich daher möglichst effektiv vor Mückenstichen schützen, denn eine Impfung gibt es nicht", rät Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des Centrum für Reisemedizin (CRM).

Die Krankheit war 2006 öffentlich bekannt geworden, als ein Ausbruch auf der Insel La Reunion zu über 250.000 Erkrankungen geführt hatte. In der Folge verbreitete sich der Erreger über Indien, Singapur, Thailand bis nach Malaysia und führte auch dort zu zahlreichen Erkrankungen. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland bei 29 Personen nach einem Aufenthalt in einem der Länder Chikungunya diagnostiziert und gemeldet. Typische Symptome sind neben Fieberattacken Kopf- und Gliederschmerzen, die oft wochenlang anhalten können.

Das CRM veranstaltet mit dem Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes am 12. und 13. März das "11. Forum Reisen und Gesundheit" im Rahmen der ITB-Berlin. Prof. Dr. Matthias Niedrig vom Robert-Koch-Institut wird dort in einem Vortrag die aktuelle Epidemiologie und Prävention von Chikungunya- und Dengue-Fieber darstellen und Fragen beantworten. Weitere Informationen veröffentlicht das CRM auf seiner Internetseite.

Quelle: ntv.de, abe/CRM

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