Paradiesisch weit und himmlisch blau Graubünden bietet Grandioses
22.09.2011, 09:21 Uhr
Einzigartige Ausblicke von der Diavolezza in der Schweizer Urlaubsregion Graubünden.
(Foto: obs)
Graubünden, die größte Urlaubsregion der Schweiz, hat besondere Erlebnisse zu bieten: Verführerisch und "teuflisch" sind die Gebirgstouren und Gletscherwanderungen mit einzigartigen Ausblicken auf der Diavolezza. Pfade, die vom Alltag mitten durchs Paradies zu führen scheinen, finden Wanderer auf der Greina-Ebene. Mit einem himmlischen Blau bezaubert die Rheinquelle im Tomasee bei Disentis.
Eine wahre Teufelin soll es der Sage nach gewesen sein, die oberhalb von Pontresina einst Männer in die Irre führte und für immer hat verschwinden lassen. Verführerisch ist die Diavolezza geblieben: im Sommer mit ihren "teuflisch" schönen Hochgebirgstouren, Gletscherwanderungen oder dem warmen Sprudelbad auf der Berghausterrasse. Als "Festsaal der Alpen" wird die Aussicht von der Bergstation Diavolezza (3000 Meter) auf das majestätische Berninamassiv und den Piz Palü bezeichnet.
Einzigartig ist auch die Aussicht auf die Gletscher Pers und Morteratsch. Doch die Diavolezza ist nur einer der Aussichtsberge an der UNESCO-prämierten Bernina-Express-Linie, die für unvergessliche Erlebnisse sorgen. So bietet der Muottas Muragl eine ebenso traumhafte Aussicht über das Oberengadin und die Engadiner Seenplatte.

Ein Zug der Rhätischen Bahn (RhB) durchfährt das Kreisviadukt der Berninalinie bei Brusio im Puschlav im Kanton Graubünden.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Es ist, als ob die Pfade meilenweit weg vom Alltag und mitten durch das Paradies führten: Zwischen den Regionen Graubünden und Tessin breitet sich eine einzigartige alpine Hochebene aus, die als Landschaft ebenso verzaubert, wie sie als Wanderparadies begeistert: die Greina. Schon zur Römerzeit führten Säumerwege durch die Tundra-Landschaft auf 2200 Metern Höhe, die heute nur auf Schusters Rappen erreichbar ist und sich deshalb ihre wilde Ursprünglichkeit bewahren konnte.
Aus zahlreichen Quellen entspringen Gebirgsbäche, die über die Ebene fließen, Teiche und Moore bilden und eindrucksvolle Muster in die baumlose Vegetation zeichnen. Am einfachsten erreicht man die Greina-Ebene mit dem "BusAlpin", am spektakulärsten auf einer Querung samt Übernachtung in der Terrihütte vom Val Lumnezia, Val Sumvitg oder Valle di Blenio aus.
Tiefblau liegt der Tomasee in seiner Mulde, von einem Teppich aus Wollgras umgeben. Dort, in der Nähe von Disentis, entspringt "Vater Rhein", der 1233 Kilometer später bei Rotterdam in die Nordsee fließt. Für die Rast auf einer Wanderung zu den Ursprüngen des geschichtsträchtigen Stromes bietet sich die familiäre Maighelshütte des Schweizer Alpen-Clubs an. In Disentis hält auch "der langsamste Schnellzug der Welt", der Glacier Express. Wer einsteigt, den erwartet eine Reise durch spektakuläre Gebirgslandschaften nach St. Moritz oder Zermatt.
Quelle: ntv.de, abe