Monaco kann als Kulturreiseziel auch Ballett-Freunden etwas bieten. Die Saison 2007/08 beginnt mit einer Inszenierung des "Faust" nach einer Choreographie von Jean-Christophe Maillot, teilte die Tourismusbehörde des Fürstentums an der Cte d'Azur mit. Zu hören sind das Philharmonische Orchester und die Opernchöre von Monte Carlo. Nach der Premiere im Prinzensaal des Grimaldi Forums sind weitere Aufführungen am 29., 30. und 31. Dezember sowie am 2., 3.und 4. Januar geplant.

Das 1985 gegründete Ballett-Ensemble sei der beste Beleg dafür, wie falsch das Klischee von Monaco als Reiseziel nur für die Schönen und Reichen sei, sagt der Präsident der Tourismusbehörde, Michel Bouquier. Das Angebot für Kulturtouristen werde immer unterschätzt. "Dabei haben wir 52 Wochen im Jahr große Kulturveranstaltungen, vom Zirkusfestival im Januar bis zum Jazzfestival im November."

Für den Sommer sind auf den Terrassen des Kasinos von Monte Carlo und auf der Bühne des Garnier-Saals die "Nächte des Tanzes" geplant. Bei den insgesamt zehn "Nuits de la Danse" zwischen dem 18. und 30. Juli wird es unter anderem die Welturaufführung einer Inszenierung des Gast-Choreographen Martin Goecke geben sowie die Inszenierung "Walking mad" von Johan Inger, der ebenfalls als Gast-Choreograph nach Monaco kommt. Wieder zu sehen sind zwei Choreographien von Jean-Christoph Maillot sowie eine Erstaufführung einer Inszenierung des Ballett-Chefs von Monte Carlo.